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Test

Ingo

Radtour Baden-Württemberg in Calw (August 2002)

Tja. Also. Hallo, erst mal, ich bin der Ingo - Renato Ingo Smutny, der Vollständigkeit halber. Geboren bin ich am zehnten Tage des Jahres '77 zu Lingen (Ems), der Stadt, in der ich bis zum Studiumsbeginn fast mein ganzes Leben zugebracht habe. Dort habe ich '97 nach freiwilliger Wiederholung der 13. Klasse mein Abi gemacht. Im September '97 wurde ich dann eingezogen, zur Grundausbildung im Luftwaffen-Ausbildungs-Regiment in Holzdorf (Elster) (siehe Brandenburg Etappe 10 und Sachsen-Anhalt Etappe 5) mit anschließender Verwendung in Lorup im nördlichen Emsland. Von da aus konnte ich wenigstens abends immer nach Hause fahren (im Gegensatz zu Benjamin, der seine Stammeinheit ja vierhundert Kilometer von zu Hause weg hatte).
Ich habe die Uniform zwei Monate länger getragen als ich musste, weil uns Rekruten immer gesagt wurde, dass wir dann hinterher Arbeitslosengeld statt -hilfe bekämen (Das Dumme daran war bloß, dass man dafür vor dem Arbeiten schon arbeitslos gemeldet gewesen sein muss, was ich nicht war - also, Jungs, gleich nach der Schulentlassung zum A-Amt, und wenn's bloß für zwei Tage ist (haben ja sonst nichts zu tun)). Außerdem hatte ich noch keine Aussicht auf einen Studienplatz.
Etwas nach der Entlassung ins Reservistendasein fing ich beim Lingener Fahrradkurier an und schummelte mich ansonsten an den Jobs vorbei, die mir das A-Amt aufs Auge drücken wollte. Im Frühjahr '99 schließlich bekam ich einen Studienplatz und studierte dann hier in Frankfurt am Main wenig erfolgreich Pharmazie. Als ich nach sieben Jahren dann doch einsah, dass das nix wird, entschied ich mich für eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel, die ich dann auch in zwei Jahren summa cum laude hinter mich brachte. Dann war ich eine Zeit lang arbeitslos, schließlich kam ich für 40 Stunden im Monat bei Ikea unter (auf fünfeinhalb Monate befristet) und fing zwei Monate später noch für 100 Monatsstunden bei Saturn in der Haushaltsgeräteabteilung an, wo ich inzwischen an der Kasse sitze.

So weit zu meinem "offiziellen" Lebenslauf so far. Nun der Teil für Leute, die interessiert, was ich bin, was ich mag und was nicht.

Ich bin ...

... 1,84 Meter groß und pendle zwischen 79 und 83 Kilo Lebendgewicht.

... dunkelblond - manche nennen's auch hellbraun.

... mal mehr grau-, mal mehr blauäugig, und mit -2,75 Dioptrien sehe ich auf die Ferne gerade noch so scharf, dass ich mich bei Regen getraue, ohne Brille Rad zu fahren.

... superneugierig und ein elender Rechthaber, ich gestehe. Ich muss immer alles (besser) wissen, außerdem verstehe ich grundsätzlich alles zweideutig, was nur zweideutig zu verstehen geht, und wenn ich nicht will, kapier' ich gar nichts.

... manchmal ein pedantischer Perfektionist (zum Beispiel, wenn es um Radtouren geht).

... fürchterlich unordentlich.

... { }. Seine eigenen guten Eigenschaften aufzuzählen, riecht immer so nach Eigenlob, darum lass ich's mal sein - einfallen tun mir sowieso grad keine ;-). Außer vielleicht meiner wohl nicht allzu schlechten Allgemeinbildung.

... seit inzwischen schon sechs Jahren mit meinem Kerl zusammen.

... mit einem sonderbaren Humor ausgestattet und kann sowohl mit Logik als auch Unlogik ganz gut umgehen.

... recht wortgewandt und liebe Wortspielereien. Leider sind letztere oft so um drei Ecken konstruiert, dass sie wirkungslos verpuffen. Schade eigentlich.

... haarig.

Sommer '99 in Cannes

Ich mag ...

... Musik. Quer durch den Garten, von Durchschnittspop bis Klassik, über Disco und New Age zu Keltischen Klängen und so weiter und so fort. Inzwischen bin ich bei über 750 CDs und fast 300 LPs angelangt. Selber singen tu ich auch sehr gern (, laut, viel und falsch), war sogar einige Jahre in der Lingener Kantorei (der Chor meiner Kirchengemeinde) als Tenor dabei, was dann studienortbedingt nicht mehr ging. Überhaupt war ich in meiner Gemeinde recht aktiv, zum Beispiel als Teamer auf Konfirmandenfreizeiten oder in der Christmette als "die Weihnachtsgeschichte" (Zitat Kantor Müller).

... überhaupt gern kreativ sein. Leider bin ich es nicht. Jedenfalls nicht so sehr wie ich gern wäre. Immerhin, die letzten Jahre meiner Schulzeit (gleichzeitig die letzten Jahre ihres Bestehens) war ich in einer der Theatergruppen meiner Schule tätig; inzwischen habe ich hier in Frankfurt eine Theater gefunden, wo ich als Statist mitwirke (www.diedramatischebuehne.de) (demnächst kommt sogar ein Film mit mir drin in das Kino (nicht "die Kinos", denn es ist tatäschlich nur das Filmtheater Valentin in Höchst)). Und drei, vier gute Gedichte (neben vielen nicht so guten) hab ich auch zustande gebracht.

... Klammerkommentare. Möglichst mit doppelter Dreifachklammer. Aber hier versuche ich, einigermaßen geradeaus zu schreiben.

... Sonne.

... so oft wie möglich so wenig wie möglich, am besten gar nichts, anhaben. Und wenn doch:

... Second-Hand-Klamotten aus Läden mit Preisen nach Gewicht. Klar, 'ne Lederjacke wird da auch schon mal teurer, aber zum Beispiel Seidenhemden gibt's nirgendwo sonst so günstig.

... Seifenopern. Früher war ich in der Lindenstraße genauso zu Hause wie in Melrose Place und Beverly Hills, danach hat sich's mehr gen Köln verschoben: Verbotene Liebe und Marienhof. Muss allerdings dazusagen, dass mein Fernsehkonsum seit etwa Anfang 03 gegen null tendiert.

... Schilder. Alles, was so rumfliegt.Wird notfalls auch mal sieben Tage auf 'ner Radtour mitgeschleppt (und das war ein sperriges Ding ...).

... sammeln. Abgesehen von Schildern auch noch Briefmarken und Münzen (aber das kommt immer mehr so schubweise) und Parfumflakons.

... Pasta, Gnocchi, Knödel. Knackiges rohes Gemüse. Schokolade. Tee. Ginger Ale und Cola-Ouzo (aber mir kommt nur Coke in's Glas). Und den guten aus dem Emsland, Berentzen.

... Sex. Und ich geb's sogar zu. :-)

... Publicity. Wie singen die Pet Shop Boys so schön: "We're shameless, we would do anything to get our fifteen minutes of fame" - meine fünfzehn Minuten im Fernsehen hab ich schon lange voll. Und das auch noch ohne Klamotten *g*.

... meine Freunde (die, die's sind, sollten wissen, dass sie gemeint sind). Und weil man's so selten sagt, sag ich's hier: Ich bin froh, dass wir uns begegnet sind, und dass wir miteinander gute und manchmal auch schlechte Zeit verbringen können und's auch tun. (Wer) wär ich ohne Euch?

... lesen. Belletristik und Landkarten. Und Ralf König.

... schreiben mit Bleistift oder Federhalter. Tinte ist ein ästhetisches Vergnügen.

... Denk-, Wissens-, Kniffel- und Logikspiele. Wizard, Cluedo. Heroes of Might and Magic, SimCity, Crazy Machines.

... mein kleines französisches Autochen. Citroen AX. 1999 ist mir mein silberner totgefahren worden, als er wehrlos und nichts Böses ahnend an der Straße stand, und dann habe ich wieder einen gekauft. Der war weiß und sogar auf meinen Namen angemeldet. Ende 2008 ging für ihn leider kein Weg am Schrott vorbei, und dann habe ich wieder einen gekauft. Der ist schon volljährig und rot, und er hat Kat, Fensterheber und Zentralverriegelung.

... Haarige.

Ich mag nicht ...

... Pilze und Leber. Kann ich auf'n Tod nich' ab. Kaffee. Jedenfalls nicht ohne viel Milch und Zucker. Um Spargel, Rosenkohl, Tomaten und Brokkoli esse ich wenn's eben geht drum herum.

... wenn der Mensch meint, der Natur alles zumuten zu dürfen.

... Dinge lernen müssen, die ich nach dem Abgefragtwerden nie wieder brauche.

... Leute, die meinen, sie wären was besseres, nur weil sie zur Mehrheit gehören. (Dabei sind doch eigentlich die selteneren Dinge kostbarer.)

... einen meiner Ex-Mitbewohner (den hat Benjamin auch noch in schlechter Erinnerung). Ein halbes Jahr lang habe ich kaum mein eigenes Zimmer gesehen, weil ich diese Wohnung so gut wie möglich mied, um nicht an einem Adrenalinschock draufzugehen. Schönen Dank auch, Michael Hundt!!!

... schlechte Coverversionen von ausgenudelten ollen Kamellen. Und wenn im Radio von einer Band, die ein ganzes Best-of-Album rausgebracht hat (oder dies tun könnte), doch nur ein, zwei Titel gespielt wird (z.B. Take On Me, West End Girls, It's A Shame, Sweet Harmony etc. pp.)

... früh aufstehen müssen.

... Psoriasis.

... Umwelt-verboten-Zonen (wenn man das Schild genau liest, ist dies die Bedeutung) und besonders deren Umsetzung in Frankfurt.

... weiße Streifen.

... Leute, die anderer Leute Autochen totfahren. Na ja, gut, der hat's ja nicht absichtlich gemacht, und durch den TÜV wär' mein altes auch wohl nicht mehr gekommen. Aber lieb gehabt hab ich's trotzdem. *schnüff*